Black Hole

Thrash Metal

Viel Zeit haben sich HATEFUL AGONY mit ihrem Zweitwerk gelassen. Nach dem 2000er Debüt "Existence is punishment?
gab?s nun letztes Jahr den Nachfolger. Und die drei Bayern sind sich selbst treugeblieben. Hier wird der Thrash Metal auf der Oldschool-Schiene zelebriert. Keinen Millimeter weichen sie vom vorgegebenen Pfad ab. Da werden die Drums geprügelt, die Saiten auf?s Heftigste malträtiert und stimmlich aus dem Vollen geschöpft, geschrien und gespien. Das Songwriting ist ausgefeilter als auf dem Vorgänger, wenn dafür auch ein klein wenig von der absoluten Gnadenlosigkeit verlorengeht. Aber somit gibt?s auf "Black hole? viel mehr Abwechslung. "Reach out? und "Future/Past? sollen da mal als Beispiel stehen. Und für die Fetischisten sind der Titeltrack, "Prayer of hatred? oder "Crown of the whore? allemal ordnungsgemäße Verwüstungs- Muster.
Insgesamt bietet die Scheibe neun feine Lieder im typischen Sound zum Bangen und Mitgrölen. Zum Abschluß wird noch "Spit on your grave? von Whiplash gecovert, würdiger Rausschmeißer einer verflucht geilen Knüppel-Scheibe.
HATEFUL AGONY sind dem Thrash verfallen und ich hoffe, das bleibt auch in Zukunft so.

Dann legt mal 10€ hin und ihr bekommt ?nen Trip in die gute, alte Zeit.

-- C-YA
micha

KLASMA zine
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(Germany)