Demokritik United Forces Nr.10



Alcoholocaust

Die Münchner Hateful Agony, scheinen in Süd Deutschland bereits einen gewissen Status im Underground inne zu haben, weil in anderen Rezis oftmals das Wörtchen "endlich mal was neues" zu lesen war. Aufgrund des dämlichen "Kotzcovers" wußte ich ja nicht so recht, ob es sich bei Hateful Agony um eine schlechte Tankard Kopie oder eine Punk/Blast Kapelle handeln sollte, so verstaubte das Ding erst einmal einige Monate im Tape Körbchen, bis es kurz vor Redaktionsschluß doch noch in den Tape Recorder wanderte und sich hier gleich wohlig breit machte. Hoppsala, die klingen ja wie eine richtige alte Deutsche Thrash Band im Stile von Kreator, Darkness oder Deathrow! Vor allem Sänger Matt, klingt einem gewissen Mille Petrozza sehr ähnlich, als der zwar auch schon nicht singen konnte, aber wenigstens noch Metal gemacht hat. In ganzen gibt`s 6 gleichbleibend gute Thrash Metal Attacken auf "Alcoholocaust", wobei beim letzten Song "Fall of Human Dignity" Gitarrist Michi seine Stimmbänder quält, was der Band nicht ganz so gut zu Gesicht steht, wie Matts, klassisch/hysterisches Ruhrpott Gebrülle! Für Fans oben genannter Musikart, uneingeschränkt zu empfehlen!



(Kai)